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Weiterentwicklung des Substitutionsverfahrens: Vigenère-Chiffre
Durch Häufigkeitsanalysen sind monoalphabetische Substitutionsverfahren unsicher, selbst wenn das Geheimtextalphabet nicht nur verschoben, sondern „zerwürfelt“ ist - wenn also die Buchstaben des Geheimtextalphabets in zufälliger Reihenfolge vorliegen. Angriffe auf monoalphabetische Substitutionsverfahren erfolgen immer nach der Exhaustionsmethode; sie werden auch als Brute-Force-Attacken bezeichnet.
Die Weiterentwicklung der Substitutionsverfahren, die Angriffe auf den Code durch Häufigkeitsanalysen unmöglich macht, ist die polyalphabetische Substitution wie wie die Vigenère-Chiffre, die 300 Jahre lang als unangreifbar galt. Hier verwendet man für aufeinanderfolgende Buchstaben jeweils verschiedene Alphabete, so dass sich die Häufigkeiten der Buchstaben im Geheimtext ausgleichen:
Arbeitshilfe: Vigenere-Quadrat
Aufgaben
- Erkläre das Prinzip von Brute-Force-Attacken (Recherche!).
- Vereinbare mit deinem Nachbarn ein Schlüsselwort. Jeder chiffriert einen kurzen Text (wenige Wörter), ihr tauscht die Geheimtexte aus und jeder dechiffriert die Nachricht des anderen.
Angriff auf die Vigenère-Chiffre: Der Kasiski-Test
(A2)
Gegeben ist das folgende Textfragment, welches mit der Vigenere Methode verschlüsselt ist. Es ist bekannt, dass die Schlüssellänge 3 ist.
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